Die so genannte Brigdekamera erlaubte mir einen einfacher Einstieg in die digitale Fotowelt. Und Dank der 1GB SD-Karte an Stelle eines Diafilmchens konnte ich natürlich viel ausprobieren – und aussortieren. Die Qualität der Fotos war für mein Auge ganz passabel. Eine kleine Auswahl ist online zu sehen (hier klicken). Insbesondere der Superzoom lieferte hervorragende Detailsfotos. Auch kleine Videos konnte man aufnehmen, wobei der Sound mit zwei Mikros aufgenommen wurde. Auch dies in sehr guter Qualität. In 2006 gehörte die Canon PowerShot S2 IS in vielen Tests zu den Top Kameras in diesem Segment.
Ich fand sie auch toll. Die Canon hat mir gute Dienste geleistet und war eine prima Reisebegleiterin, so z.B. in Sambia und halb Europa – und natürlich bei Pfarrhofbikertouren.
Die Vielzahl der Einsätze über die Jahre machte sich dann aber doch negativ deutlich. Stöße und Abnutzungserscheinungen am Gehäuse wurden überdeutlich sichtbar. Zudem machte sich unter bestimmten Umständen bzw. Lichteinfällen ein leichter Fleck auf Fotos bemerkbar.

Passend zum Erwerb meiner neuen Kamera habe ich fast zeitgleich an einem Fototraining beim Fotojournalisten Dieter Menne teilgenommen. Und der Fotoprofi zeigte dabei auch ein paar seiner Fotos, die er mit seiner Profikamera geschossen hat. Und, wie war´s? Nun ja, wie beim Fußball halt: Profi ist Profi, Hobbykicker ist Hobbykicker…
Egal, ich konnte was lernen und hoffe, dass das in Zukunft auch sichtbar wird. Und bei den nächsten zigtausenden Fotos wird doch wohl auch mal ein Glücksschuss dabei sein…