Auf unserer Reise entlang der spanischen Mittelmeerküste war spätestens ab Benidorm klar: bloß weg hier! Schließlich war der Plan, nette kleine schnuckelige Orte an schönen Stellen zu finden. Der Frust über das, was wir bis dahin gesehen hatten, trieb uns zunächst Tränen in die Augen, dann ins Landesinnere von Spanien und schließlich spontan nach Granada.
Dort nutzen wir die Gelegenheit, das berühmte Weltkulturerbe Alhambra zu besuchen. Überraschender Weise waren auch wieder Milliarden von Besucher/innen auf die gleich Idee gekommen. Und wie schon beim Dali Theater ein paar Tage vorher, war auch hier wieder eine Menge Betrieb…
Und, nunja, leider konnten wir auch nicht alles einsehen, da uns der Eintritt zu einzelnen Räumlichkeiten verwehrt blieb. Dies hätte nämlich ein besonderes Billet erfordert, das man nur bei Nutzung eines besonderen Parkplatzes hätte erwerben können.
Egal, die öffentlich zugänglichen Gebäude und Räume haben uns schon sehr beeindruckt.
So z.B. der Innenhof des Palastes von König Karl I., oder ein Badehaus.
Granada selber ist eine pulsierende Stadt. Mittendrin die Kathedrale, die nicht minder eindrucksvoll wie die Alhambra ist.
Auch hier haben wir uns eine ganze Weile aufgehalten und neben einem Besuch im Gebäude auch dem Treiben außerhalb zugeschaut. Inklusive der Einnahme eines Abendmahls, direkt neben den dicken historischen Mauern.
Der Besuch Granadas hat Spaß gemacht. Gleichwohl war die Zeit auf Grund der spontanen Entscheidung viel zu knapp.
Die Stadt hat mit ihrer Geschichte viel zu bieten und man sollte sich entsprechend Zeit und Muße für einen Besuch nehmen. Und den richtigen Parkplatz für das Alhambrabillet finden…
Wir machten uns schon am nächsten Tag wieder auf den Weg. Schließlich wollten wir nach 6 Tagen Fahrt so langsam auch unseren finalen Urlaubsort erreichen: das Casa Grande / Burgau / Algarve / Portugal.