Stau mal!

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Unter der Überschrift „Mangelnde Schwarmintelligenz: So entstehen Staus“ berichtete der ADAC in seiner Heftausgabe im Februar über einen unterhaltsamen Verkehrssimulator des Wissenschaftlers Martin Treiber von der TU Dresden.

Der Simulator macht die Auswirkungen egoistischer Fahrweisen im Hinblick auf Verkehrsdichte, Tempo oder auch Aggressivität auf den allgemeinen Verkehrsfluss animatös erlebbar. „Die Evolution hat uns Selbstbehauptungswillen, Kampf- und Fluchtverhalten mitgegeben“, so ADAC Verkehrspsychologe Ulrich Chiellino. „Also versucht jeder für sich, möglichst rasch voranzukommen. Hektisch und egoistisch werden Spuren gewechselt, andere müssen deswegen abrupt bremsen, es kommt zu destruktiver Unruhe in der Masse, bis gar nichts mehr geht. (…) Jetzt können nur noch Geduld und Demut helfen, denn Staus lösen sich quälend langsam auf…“

Die Simulation beinhaltet verschiedene Parameter, die man eigenhändig justieren und sich somit als Staugott aufführen kann. Wobei, ein Parameter fehlt, ist mir aufgefallen: der Anteil an partizipierenden Frauen im Straßenverkehr. Bin jetzt kein Verkehrswissenschaftler, sondern nur seit 31 Jahren aktiver Kraftfahrzeugführer mit nationaler und internationaler Straßenerfahrung. Und daher glaube ich schon, dass das allgemein zu beobachtende weibliche Fahrverhalten provozierende Auswirkungen auf die Stausensibilität hat. Oder?

Also ich, ich fahre jedenfalls immer schön!

traffic-simulation_de
Screenshot: http://traffic-simulation.de/ger

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