Schaue ich mir immer wieder gerne an: Stop Motion Filme. Knuffig, aber technisch aufwendig, wie jetzt beispielsweise das making of des Spots zur Caritaskampagne zeigt.
Den finde ich im Übrigen auch inhaltlich nicht schlecht. Wenngleich es natürlich schon eine etwas naiv anmutende Zuspitzung globalen Lebens ist.
Aber was soll´s. Die Botschaft ist gefällig. Denn lenke ich den eigenen Blick in andere Regionen der Welt muss ich mir klar eingestehen, dass es mir (und meinen nächstinnen und nächsten) hier schon ziemlich gut geht. (Und soweit weg muss ich gar nicht schauen.) Wir verballern hier in good old Germany bannig Ressourcen und leben möglichst preiswert auf hohem Niveau. Zugegeben, ich nehme mich da nicht raus, weil auch ich mitunter zu spät erkenne, gesättigt zu sein.
Das Bewußtsein, dass vieles zu Lasten anderer geht, setzt aber keine intellektuelle Höchstleistung voraus. Insofern täte uns manchmal etwas mehr Bescheidenheit und Demut gut. Gerade wenn man satt ist, sollte das einfacher fallen.