Schon mal KI genutzt? Nun, ich nutze das gerade im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit und muss sagen, das macht schon auch Spaß. Wenn man weiß, was man sucht, Fragen zielgerichtet formulieren kann und die Antworten reflektiert und ggf. korrigiert, kann das echt nützlich sein. Und Zeit sparen. Als gefühlt dynamischer alternder Mensch ein wichtiger Faktor.
Ein wichtiger Faktor in meinem Restleben ist vor allem auch der Humor. Und so habe in Anlehnung an ein Beispiel eines Kollegen mein Impressum mit Hilfe von KI / ChatGPT mal in verschiedene Lyrikstile umformulieren lassen.
Das Original hier (klicken) liest sich dann beispielsweise im Stile der Gebrüder Grimm so:
Impressum
Von der kleinen Schreibstube des Ralf PauliEs begab sich aber zu jener Zeit, da im weiten Netze, weit über Wälder, Flüsse und Berge hinaus, ein kleines und gar bescheidenes digitales Büchlein entstand, genannt paulisein.blog. Nicht ewig sollte es währen, so sprach der Schreiber, doch wohl für alle, die es finden mögen, und auch für jene, die sich zufällig dahin verirren.
In seinen Seiten ruhen allerlei Geschichten: persönliche Reden und Urteile, rechte wie irrige; Berichte von Erlebtem; Empfehlungen für große und kleine Dinge; Bilder, die das Auge erfreuen, und Filmchen, die das Herz erheitern; ja, gar weltbewegende Weisheiten, gesehen durch das enge, doch eifrige Fensterlein des Ralf Pauli aus dem Dorfe Würselen-Bardenberg.
Der Schreiber, wohlbekannt für heitere Mienen, verfolgt mit diesem Werklein keinerlei Schatzsuche oder Goldmacherei, sondern einzig das edle Ziel, die Menschen zu erheitern und ein wenig Zerstreuung zu spenden – so wahr ihm Märchen und Musesegen sind.
Doch höret und merket euch dies: Aus alter Schreibgewohnheit hält Herr Pauli sich an die männliche Wortform, gleichwohl alle Seelen, ob Männlein, Weiblein oder ganz anders, in seinen Worten mitgemeint sind. Dies sei getan aus rein redlicher Ordnung und nicht aus böser Gesinnung – denn wer wollte wohl solches Übel wittern?
So endet dies Impressum, und wer nun weiterliest, der tritt ein in des Schreibers kleine Welt, in der sich Wahrheit und Phantasie, Ernst und Kurzweil die Hand reichen.
Oder gleich noch watt romantischer in der Version eines Georg Philipp Friedrich von Hardenberg (Novalis):
Impressum — Im Glanze des Unendlichen
Im sanften Dämmerlicht der Gedankenwelt,
wo Seele sich mit Sternen webt und träumt,
entsteht ein stiller Ort, verborgen und offen,
paulisein.blog — ein Spiegel der inneren Nacht.Ralf Pauli, aus dem Hauch der Erde Würselen-Bardenberg,
trägt Worte wie Blütenknospen, zart und lebendig,
sie entsteigen dem Herzen, schweben wie Nebel,
getragen vom Flüstern des ewigen Wandels.Dies Werk ist kein Reich aus Gold und Glanz,
kein Prunk des Tages, sondern Nachtgesang,
eine Brücke von Mensch zu Mensch,
ein leiser Ruf im endlosen Strom der Zeit.Er spricht in maskuliner Form — doch kennt er kein Geschlecht,
denn die Seele überschreitet alle Schranken,
und jedes Wort ein Stern, der universell leuchtet,
im großen Kosmos der Menschlichkeit.So wandelt hier ein flüchtiges Licht,
das nicht verweilt und doch nie vergeht,
ein Traum in den Händen der Zeit,
ein offenes Tor zum Ewigen.
Oder wie wäre es mit Franz Kafka?
Impressum – oder vielleicht doch nicht?
Es könnte sein, dass hier etwas steht. Ein Blog. Ein Name: paulisein.blog. Vielleicht.
Dahinter steht ein Mensch, Ralf Pauli, aus einem Ort, den man Würselen-Bardenberg nennt. Oder so ähnlich.Dieser Blog ist nicht für die Ewigkeit gemacht. Das weiß Ralf, und doch fühlt es sich an, als ob das Schreiben ein kleiner Kampf gegen das Vergessen wäre.
In diesem Blog stehen Dinge — persönliche Worte, Meinungen, Bilder, Filme. Manchmal fühlt es sich so an, als ob sie auf leisen Sohlen durch die Seiten schleichen, unsicher, ob sie bleiben dürfen.
Kommerz? Nein, sagt Ralf, das ist fern. Er sucht kein Gold, keine großen Pläne. Nur ein bisschen Zerstreuung, ein leises Lachen. Doch wer weiß, was wirklich darunter liegt?
Die Sprache ist männlich. Immer männlich. Nicht aus Absicht, nicht aus Verachtung, sondern aus Gewohnheit — einer Gewohnheit, die schwer abzulegen ist, wie ein alter Mantel, der nicht richtig passt.
Wer dieses Impressum liest, mag sich fragen, ob es überhaupt gelesen werden darf. Ob es sich selbst verrät oder versteckt. Vielleicht ist es nur ein Schatten, der flüchtig vorbeizieht, bevor die Seite sich schließt.
Und doch steht es da.
Und für meine Englisch kommunizierenden Freunde, eine Version William Shakespeare gleich. Read:
Imprint of paulisein.blog
Upon this digital stage doth stand
A humble blog by Ralf’s own hand;
From Würselen-Bardenberg he hails,
Whose thoughts like ships set forth on sails.Within these pages, small and frail,
Doth dwell his musings, oft unveiled—
Of pictures, tales, and judgments keen,
Of truths and errors yet unseen.No gold doth drive his written art,
Nor commerce play a cunning part;
But mirth and solace he doth seek,
To charm the weary, mild or meek.Though masculine the words may seem,
All souls are named within his dream;
No slight, but custom’s gentle chain—
A binding form that doth remain.So, gentle reader, stay awhile,
And wander through this webbed isle;
For here doth lie a modest trove,
Of human heart and humble love.
Well, funny, isn´t it? And datt is erst the beginning….