Da bin ich jetzt schon sooooooo alt und reise durch ganz Europa um tolle Museen zu besichtigen wie das Guggenheim oder das Dali Museum, bei Reinhold oder im Klimatorium. Aber hier? In der StädteRegion? Museum?
Aber moment mal, da war doch was…?!
Pauli seine Frau berichtete mir des öfteren, dass sie mit den Kinder ihrer Kita ins Ludwig Forum zu Aachen geht und den kleinen Rackern die bunte Welt der Kultur näher bringt. An der ehemaligen Schirmfabrik Ecke Jülicher Straße / Lombarden Straße bin ich ca. 1.354 Mal vorbei gefahren. Ich wollte da immer mal rein. Aber wie das so geht im Alltag. Manchmal liegt Bilbao, Figueras, Bozen oder Bremerhaven eben näher als die Jülicher Straße…
Jetzt aber war es soweit. Hyper Real heißt die Ausstellung, die ja bereits in den Medien mehrfach beworben wurde. Und ich war drin! Besser gesagt wir waren drin: Pauli sein Frau und ich.
Joh, und was soll ich sagen? Tolle Ausstellung! Wie heißt es doch gleich im Programm:
Hyper Real – Kunst und Amerika um 1970 am Ludwig Forum Aachen beleuchtet vom 13. März bis zum 19. Juni 2011 die künstlerische Reflexion des „American Way of Life“ im Kontext gesellschaftspolitischer Entwicklungen. Die Ausstellung vereint 250 Werke von 100 Künstlern, die in dieser Fülle und Zusammenstellung in Deutschland noch nie zu sehen waren.
Einfach zu schade, um mal eben nach der Arbeit reinzuschnuppern. Genießen und (ein)wirken lassen geht anders. Aber bis zum 19. Juni ist ja noch Zeit. Gerade Donnerstags ab 18:30 Uhr gibt es eine öffentliche Führung, die sich sicher lohnt. Auf Anfrage auch Samstags und Sonntags.
Mein Fazit: auch vor Ort gibt es kulturelle Schätze die es zu besuchen lohnt. Und ich glaube, damit solche hochkarätigen Ausstellungen weiterhin möglich sind, braucht es gerne einen Haufen Besucher/innen. In diesem Sinne: schon drin gewesen? Nein? Dann nix wie hin! Ganz nach dem Motto: support your local culture!