Moscheebau zu Aachen

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Im Aachener Ostviertel tut sich was. Fährt man auf der Autobahn 544 vom Aachener Kreuz Richtung Europaplatz, sieht man auf der linken Seite weiß leuchtend das Minarett der neuen Yunus-Emre-Moschee. Nach über 20 Jahren Planung und nunmehr fast 4 Jahren Bauzeit, biegt nun auch der Innenausbau so langsam auf die Zielgerade ein.

Pauli sein Frau und ich hatten jetzt die besondere Möglichkeit erhalten, bei einer Führung durch den Neubau einen Einblick über das zu erhalten, was dort schon entstanden ist und noch entstehen wird. Der 2. Vorsitzende des DITIB Türkisch- Islamische Gemeinde zu Aachen e.V.,  Süleyman Zembilci, und der Aachener Architekt Erol Uzkiz, führten die kleine Besuchergruppe durch die Räumlichkeiten. Beide berichteten sehr anschaulich von den ersten Planungen, der Umsetzung und den anfänglichen Problemen, z.B. mit Altlasten im Baugrund, bis hin zum aktuellen Stand der Entwicklung.

Beeindruckend, dass der gesamte Baukomplex mit Tiefgarage, Veranstaltungsräumen, Büros, Wohnungen, Gebetsraum und Außengestaltung einen Umfang von ca. 6,5 Millionen Euro umfasst und dieses Geld allein von Spendengeldern finanziert wird. Zudem sind viele notwendigen Arbeiten überwiegend von ehrenamtlich tätigen Handwerkern aus der Gemeinde ausgeführt worden.

Ziel der Gemeinde ist es, die Fertigstellung bis zum Beginn des Ramadan am 18. Juni 2015 zu schaffen. Süleyman Zembilci und Erol Uzkiz betonten, dass jede/r Interessierte jederzeit herzlich eingeladen ist, die Moschee zu besuchen. Damit erfüllt das Gebäude auch als Kulturzentrum eine wichtige Brückenfunktion zwischen den Nationalitäten und Konfessionen in Aachen.

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