Istanbul

Seit Jahren liegt mir Pauli sein Frau in den Ohren mit „Hör: wir müssen unbedingt mal nach Istanbul! Das ist sooooo toll da. Und beeindruckend. Musst Du sehen!“ Joh, und nun war es dann nach Jahren des femininen bettelns soweit – Dank Aiga und Erol! Nach Riga 2013 und St. Petersburg 2014 organisierten die beiden wieder eine Städtereise für einen kleinen Freundeskreis, der an Höhepunkten reichhaltig war. Ein Heimspiel für Erol, der in Istanbul groß geworden ist, sich natürlich bestens auskannte und uns an seinem Insiderwissen so ausführlich teilhaben lies, dass ich ihm in einem launigen Rakimoment den Namen „Erklärol“ verpasste.

Der Zeitrahmen war eng – nur viereinhalb Tage blieben, um einen Eindruck von Stadt, Land und Leuten zu erhalten. Mithin war das Programm dicht gefüllt und begann schon kurz nach der Landung mit dem Einritt in den Grand Bazaar. Danach folgte die erste Moschee, die Süleymaniye Moschee, und am Abend Fischessen mitten auf der Straße von Kumkapi. Inklusive Musik und Tanz, gefördert durch Effes und Raki.

Am folgenden Tag der obligatorische Besuch der Hagia Sophia und der Sultan Ahmed Moschee, eine Bosporus Schiffsfahrt bis zum Eingang zum Schwarzen Meer und retour, abschließend das Abendmahl mit launigen Erzählungen inklusive Effes und Raki. Mit der Tram an Tag Nummer drei ging es zum Dolmabahce Palast, von dort zunächst per Schiffchen, nachfolgend mit Nußschälchen zum „Leanderturm“. Ein kurzzeitig unwetterhaftes Gewitter zwang uns zum Verweilen mit der Konsequenz, plötzlich und unerwartet Delfine (!) vor unseren Augen schwimmen zu sehen. Nach Wetterberuhigung ging es zurück in die City, zur „Cisterna Basilica“. Toll! Danach kurzes herrichten im Hotel und Fischessen auf der Straße unweit der Sultan Ahmed Moschee. Inklusive Musik, Tanz und Effes mit Raki.

Am dann schon letzten Tag folgte zunächst eine Marmarameer-Schiffstour hin zu den Prinzeninseln, mit einem Inselrundgang auf Büyükada nebst kleinem Imbiß. Dann zurück zum Mittelpunkt der Metropole zum Gezi Park und Taksim Platz. Finaler Höhepunkt: ein Spaziergang durch die Massen der beschaulichen Fußgängerzone „Istiklal Caddesi“. Vorläufiges Endziel: Erol sein Stammrestaurant aus vergangenen Tagen. Dort kredenzten wir Fisch bei Musik sowie Effes und Raki. Der Rückkampf zum Hotel endete mit einem letzten Sundowner, wobei es eigentlich im Hinblick auf die fortgeschrittene Uhrzeit einmal mehr eher ein Sunupper war…

Mein Fazit: man sollte unbedingt mal nach Istanbul! Das ist sooooo toll da. Und beeindruckend. Muss man sehen! Eine nicht enden wollende Skyline sowohl auf dem Weg zum schwarzen Meer, wie auch in Richtung Prinzeninseln. Wahnsinn, was sich entlang der Küste auftut an weiteren Metropolen. 150 Kilometer lang ist das Städtchen mit geschätzten 17 Millionen Einwohnern. Was das heißt, erahnt man unterwegs. Und in der „Großkölnstraße von Istanbul“, der „Istiklal Caddesi“. Natürlich ragen auch die beiden großen Moscheen heraus, die immer wieder einen beeindruckenden Anblick bieten, oder die Zisterne. Knapp 5 Tage sind natürlich viel zu kurz, aber das war es in Riga und St. Petersburg auch. Aber dank Erklärol genossen wir einen guten ersten Eindruck.

Das üppige Programm ließ wenig Muße zum fotografieren zu, gleichwohl ich knapp 3.000 Mal auf den Auslöser gedrückt habe. Ein paar Fotos sind hier unten zu sehen, weitere 153 hier (klicken). Joh, deshalb muss ich da unbedingt noch einmal hin, um mit Muße, Effes und Raki fotografisch nachzulegen…

P.S.: Auch fein: Webcams in Istanbul, guckstu hier (klicken). Und noch feiner der Bericht von Ute Brucker, der kurioser Weise einen Tag nach unserer Rückkehr auf 3Sat lief. Sehenswert (hier klicken).

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