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Es war einmal ein Tag im Frühjahr 2016. Da führte ich ein Businessgespräch mit dem CEO der AIXhibit AG, dem liiiiiieben Herrn Kollewe. Nach vollumfänglicher Abwicklung aller geschäftlichen Angelegenheiten lud mich der Herr ein, doch mal sein englisches Gefährt in Augenschein zu nehmen. Sicher auch mit dem Hintergedanken, Geschmack an „El Gordo“ zu bekommen. Schließlich feixten wir bis dahin schon länger miteinander rum, mit so einem dicken Ding durchs Gelände zu pflügen, in völligem Bewusstsein, sinnlos aber mit voller kindlicher Freude die einem Mann so zu eigen ist, die Umwelt zu verpesten.

Die Begutachtung des Landys vor dem AIXhibit Bürokomplex in Aachen fiel dann für mich sogleich sehr inspirierend aus. Ich sah mich fast schon wieder im Matsch rumspielen. Was mich allerdings stutzig machte war der Umstand, dass auf dem Nummernschild aus dem „AC“ für Aachen ein „A“ für Augsburg stand. Auf diese Ungereimtheit angesprochen druckste Kollege Kollewe zunächst mit leicht erröteten Backen etwas herum. Um mir dann aber zu eröffnen, dass es eine signifikante Änderung in seiner Lebensplanung geben wird: all sein Eigen nebst Firma gebe er auf, um den amerikanischen Kontinent von Süd nach Nord zu durchfahren und zu erleben. Das voraussichtliches Ende sollte dann so nach 12 Monaten sein. Oder später. Wer weiß…

Meine Gefühlswelt schwankte zwischen Bedauern, einen verlässlichen Kooperationspartner im beruflichen Kontext zu verlieren und der mit etwas Neid erfüllten Bewunderung, dass ein mir in der Zwischenzeit lieb gewonnener Mensch dieses Abenteuer annimmt und sicher viele eindrucksvollen Erfahrungen für´s Leben macht. Weiß ich doch seit meiner afrikanischen Zeit, wie bereichernd und anders das Leben völlig anderswo sein kann.

Nun denn, nach einem launigen finalen Abschiedsgrillen Mitte September 2016 machten sich Tobias und Lebensgefährtin Michaela mit dem vermeintlich auf alles vorbereiteten und ausgestatteten Dicken auf den Weg nach Hamburg, um von dort nach Montevideo zu schippern.

tobias-michaela-und-der-dicke

Ziel war zunächst das südlichste Städtchen Südamerikas, Ushuaia. Von dort sollte es nur noch nach oben gehen. Tut es wohl auch. Wie man nachlesen und sehen kann. Denn die beiden schenken der zurück gebliebenen (Fan)Gemeinde viele Eindrücke in Wort und Bild auf der Internetseite www.panamericana.de, auf Instagram, YouTube und Facebook.

logo-panamericana-blogIhren beeindruckenden Weg kann man mithin dank der genannten Onlineberichterstattungen sehr gut verfolgen. Nicht nur die Fotos von Orten und Gegenden, sondern auch die Reiseberichte einzelner Etappen sind sehr interessant und informativ und lesen sich zudem ganz fein. So bleibt man quasi mit an Bord – trotz der Entfernung.

Mittlerweile sind die drei seit gut einem viertel Jahr unterwegs, Abseits von beruflichen Verpflichtungen und zeitlich getakteten Alltagsstrukturen. Das sieht nach einer Menge Spaß aus. Und jeder der die Fahrt mit Interesse verfolgt dürfte gespannt sein, was noch kommt. Schließlich ist die Neugierde auf das, was unbekannter Weise noch vor diesen Leuten steht, genauso groß, wie die (Nach)Berichte. Zumindest bei mir.

Von hier und jetzt, verbunden mit den jahreszeitlich üblichen Botschaften, euch, lieber Tobias und Michaela, weiterhin gute Fahrt, viel Spaß, Gesundheit und Frohsinn!

Ach ja, und allseits gute Internetverbindung…

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