Samburu National Reserve – Teil 1

Das Samburu-Nationalreservat (englisch Samburu National Reserve) ist ein 165 km² großes Naturschutzgebiet im trockenen Norden Kenias.

Es liegt im Samburu County am Uaso Nyiro-Fluss, etwa 350 km nördlich von Nairobi und grenzt an das Buffalo-Springs-Nationalreservat, mit dem es eine Einheit bildet. Das einige Kilometer östlicher gelegene Shaba-Nationalreservat gehört zum gleichen ökologischen Gebiet. Das Samburu-Nationalreservat steigt von 850 m im Westen auf 1250 m im Osten an.

Quelle: Wikipedia „Samburu National Reserve“)

Noch Fragen? Ach so, ja klar: wie die Überschrift vermuten lässt, wird es mehrere Blogbeiträge zum Thema Samburu National Reserve geben, unserem dritten Ort in Kenia, an dem wir ausgeprägt Safaris unternommen haben. Unsere Herbergsmutter Petra schlägt ihren Gästen immer vor, hier mal drei Tage und zwei Nächte zu verbringen. Zugegeben, ein finanziell doch recht anspruchsvolles Unterfangen. Man fragt sich schon, lohnt datt? Ich meine, wo es doch schon Elefanten, Nashörner, Zebras und Giraffen in den Aberdare und in Solio gegeben hat. Watt soll da noch kommen?

Antwort: ett lohnt! Tierisch!

Ich will mich da jetzt nicht in vermeintlichen Superlativen verlieren. Aber das Ziel, nach über 30 Jahren so eine Safari (oder fast vermessen zu wünschen: gleich mehrere) wie damals zu erleben, hat sich in Samburu erfüllt. Mehrfach durften wir der afrikanischen Tierwelt sowatt von nahe sein und bei den Beobachtungen das Gefühl für Zeit und Raum gänzlich vergessen. Einfach nur am Naturspektakel teilzuhaben ist schon emotional berührend. Und Pauli sein Frau und ich hatten die Gelegenheit, solche Momente in freier Wildbahn reichlich zu erleben. Und berührt zu werden.

Rund dreieinhalb Stunden hatte die Fahrt von Sandai in den Norden Kenias gedauert, bis wir (Pauli sein Frau, unsere Guides und Fahrer Isaiah „Eagle Eye“ und Joseph sowie Pauli sein Frau ihr Mann) vor dem Eingang des Nationalreservates standen. Nach Zahlung des üppigen Eintritts für drei Tage ging es auch schon los mit der ersten Safari. Denn untergebracht waren wir in der Sopa Lodge. Und die liegt mitten im Reservat.

Rund zweieinhalb Stunden brauchten wir bis dorthin. Wäre schneller gegangen, wenn wir nicht hinter jedem zweiten Strauch gehalten hätten, um dem tierischen Treiben zuzuschauen. Und Fotos zu machen. Ich schreibe jetzt nicht, was wir gesehen haben. Die besagten Fotos kommen ja gleich. Jedenfalls eine kleine Auswahl davon…

Wir erreichten die Lodge, quartierten uns ein, aßen zu mittag, ruhten uns aus. Bevor es in die zweite Wildlife-Session des Tages gehen sollte, nahmen wir doch noch gemütlich einen Kaffee ein.  So sah das aus, auf der Lodge (für eine größere Ansicht auf ein Foto klicken):

Joh, dann kam der zweite Trip durch´s Gelände. Ach, was soll ich schreiben? Elefanten, Giraffen, Zebras, Impalas, und , und , und… Stichwort Giraffen: wir waren nah dran. Eigentlich in respektvollem Abstand entfernt. Aber naja, so´n Schritt von einer Giraffe ist dann doch wohl watt raumgreifender…

Oder Elefanten. Waren da zuerst irgendwo hinter einem Busch und mümmelten an selbigem herum. Bis einer einen Strauch gleich neben uns entdeckte…

Die Fahrt durch das Gelände ging weiter und weiter. Zebras kreuzten unseren Weg. Wieder Stillstand. Wieder schauen. Bewundern. Schweigen.

Und schlussendlich (aber was heißt schon Schluss?): Faule Weiber am Flussbett.

Wir haben sie gesehen! Schon am ersten Abend lagen sie – zugegeben watt weit weg – aber doch nah genug auf der anderen Seite des fast leeren Flusses: Löwinnen! Fünf an der Zahl!

Und sie bewegten sich kaum.  Wie wir auf der anderen Seite.

Schon am ersten Samburu-Tag hatten wir also schon das unverschämte Glück, was nicht allen Besuchern dieses Reservates vergönnt ist, nämlich einen Blick auf diese Katzenart in freier Wildbahn zu erhaschen.

U N G L A U B  L I C H !

Wir waren beseelt. Und hatten fast schon genug vom Tag.

Unnötig zu erwähnen, dass weitere Elefanten unseren Rückweg zur Lodge kreuzten. Natürlich hielten wir und schauten nur zu.

Am Ende erreichten wir doch noch unsere partielle Heimstätte, aßen wunderbar zu Abend und gratulierten uns mit einem kühlen Blonden feucht fröhlich zum ersten, fantastischen Tag im Samburu National Reserve.

Ich glaube, ich habe die ganze Nacht im Schlaf gelächelt…

(Für eine größere Ansicht auf ein Foto klicken.)

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