Danke! Danke!

Liebe Unterstützer_innen!

Im November vergangenen Jahres haben meine Frau Conny („Pauli sein Frau“) und ich uns auf den Weg gemacht, Spenden für ein Kinderheim in Kenia zu sammeln. Wie hier auf meinem Blog und in persönlichen Gesprächen ausführlich berichtet, hatten wir im August 2019 unsere Freundin Petra Allmendinger auf ihrer Farm Sandai in Kenia besucht. Während unserer Zeit dort haben wir nicht nur Safaris in verschiedenen Nationalparks unternommen. Was großartig war!

Petra hat uns auch an ihrem sozialen Engagement teilhaben lassen, das sie als ehemalige Entwicklungshelferin in Kenia auch heute immer noch lebt.

Eines ihrer Projekte ist das Pamoja Machuika Childrens Home, ein Kinderheim welches sie 2018 ganz in der Nähe ihrer Farm gegründet und aufgebaut hat. Langfristig soll das kleine Heim rund 20 Kindern aus dem Bezirk ein temporäres Zuhause bieten. Aufgrund mangelnder staatlicher Zuschüsse ist die Einrichtung dringend auf private Spenden angewiesen.

Conny und ich haben überlegt, wie wir privat einen bescheidenen Beitrag zur Unterstützung leisten könnten. Daraus entstanden ist die Idee der Postkartenaktion. Viele Fotos, die wir auf den Safaris geschossen hatten, dienten uns dafür als geeignetes Mittel. Daraus entstanden ist ein Postkartenset mit 8 Postkarten, die wir für eine Spende von 5,- € je Set angeboten haben. Die Herstellungskosten von 300 Sets waren dabei unser persönlicher Anteil und unsere Spende, sodass der Erlös eines jeden einzelnen Sets zu 100% an das Kinderheim fließen sollte.

Wir konnten nicht prognostizieren, wieviele von den 300 Sets wir an unsere Umgebung erfolgreich verteilt bekämen. Uns schienen 300 Sets eigentlich auch viel zu viel. Aber letztlich war die Höhe der Herstellungskosten zwischen 200 und 300 produzierten Sets marginal.

Unser Ziel war es, mindestens 100 Stück an die Frau oder den Mann zu bringen und somit wenigstens 500,- € einzunehmen. Naja, nicht wirklich. Insgeheim haben wir natürlich auf mehr gehofft. Aber wir hielten es schon für ziemlich ambitioniert, bis zu 200 Sets abzugeben und damit dann 1.000,- € einzunehmen. Wobei, einmal mit diesem Gedanken unterwegs, ertappten wir uns schon im nächsten Moment dabei davon zu träumen, was vielleicht möglich wäre, wenn gute Freunde, Arbeitskolleg_innen und einzelne Firmen vielleicht „watt mehr“ drauf legen und so am Ende vielleicht sogar 1.500,-€ dabei rum kämen?

Nun, wir bremsten uns gegenseitig gleich wieder ein. Bloß nicht zu euphorisch werden. Abwarten. Das Motto der Stunde hieß für uns erst einmal aktiv auf möglichst viele Leute zugehen und werben. Vielleicht will ja am Ende gar keiner Postkarten, weil der heimische Kühlschrank schon anderweitig mit sowas plakatiert ist, oder keiner mehr Postkarten schreibt, sondern nur noch Selfies per WhatsApp schickt…

Nun, nach nun rund vier Monaten können wir ein Fazit ziehen. Am Rande der Mitgliederversammlung des Vereins „Hilfe für Kenias Kinder“ in Herne Ende Februar, überreichten wir den Vorstandsdamen nicht nur die Restbestände von Postkartensets. Wir nutzten die Zusammenkunft und glichen gemeinsam auch die Zahlungseingänge miteinander ab. Die, die wir durch unsere Postkarten in bar gespendet bekommen haben und die, die der Verein „Hilfe für Kenias Kinder e.V.“ auf sein Konto mit dem Zusatz „Pauli“ bis dato eingenommen hatte. Wobei man erwähnen muss, dass dieser Zusatz unter Umständen bei der ein oder anderen Überweisung nicht aufgeführt wurde und der entsprechende Betrag dann natürlich der Gesamtsumme nicht hinzu gerechnet wurde.

Gruppenbild mit Vorstand (v.l.n.r.) Conny Pauli, Brigitte Apholt (1. Vorsitzende), Christa Plennis, Monika Fuhrmann, Pauli sein Frau ihr Mann

Ich kann es vorweg nehmen: es sind tatsächlich mehr als der Mindestbetrag von 500,- € geworden!

Aber bevor ich zur mutmaßlichen Endsumme komme, möchten Conny und ich uns aus tiefsten Herzen bedanken. Grundsätzlich einmal bei allen, die gespendet haben! Ob Postkarten erworben oder nicht.

Allen voran sind wir folgenden Menschen und Institutionen im Besonderen dankbar:

fair handeln e.V.  / Alsdorf

Ein Verein, dem Conny und ich schon lange angehören und den wir kennen gelernt haben durch seine Unterstützung für Entwicklungsprojekte in Sambia/ Ostafrika. Fair Handeln generiert Einnahmen unter anderem durch den Verkauf von fair gehandelten Produkten in ihrem Eine-Welt-Laden in Alsdorf Mariadorf. Der Verein arbeitet rein ehrenamtlich. Obwohl Fair handeln e.V. gerade das südliche Afrika mit seinen großen Problemen aufgrund von anhaltender Trockenheit und den damit verbundenen wirtschaftlichen Problemen hilft, hat es auch für das Kinderheim eine große Spende an den Trägerverein überwiesen! Vielen Dank!

Stefan Herbst / Keiler-Store.de

Ebenfalls eine riesige und großzügige Spende kam von der Fachfirma für professionelle Schutzkleidung Keiler-Store.de aus Monschau. Stefan habe ich kennengelernt in der Zusammenarbeit mit eifeldrei.tv, einem im Aufbau befindlichen lokalen Internet- Fernsehsender. Stefan unterstützt diesen Sender als versierter Kameramann. Neben seinem Geschäft!  Es war schon eine Überraschung, die da plötzlich und unerwartet um die Ecke kam. Verbunden mit Stephans Hoffnung und Erwartung, dass die Spende auch konkret helfen möge und beim Adressaten auch unmittelbar ankommt. Unsere Freude war (und ist immer noch) unbändig über diese riesengroße Unterstützung! Vielen Dank!

Leelamma Flecken und Steffi Bader

Meine Schulfreundin Steffi Bader und ihre Freundin Leelamma Flecken – Seit 2014 unterstützen sie Menschen in Südindien und haben dabei mittlerweile insgesamt 5 Kinder in berufliche bzw. schulische Ausbildung gebracht und zwei Häuser gebaut für Familien, die bei den schweren Monsumregen ihr Zuhause verloren haben. Steffi und Leelamma sind an verschiedenen Healthcare Projekten in den Slums von Kerala beteiligt, sammeln medizinische Produkte und bringen diese in eigener Regie ins Land. Um für diese Arbeit Geld einzunehmen verarbeiten Steffi (als gelernte Floristin) und Leelamma gespendete Materialien und erstellen daraus schmucke Weihnachtskränze und Weihnachtsschmuck. Der Erlös geht in der Regel immer nach Indien. Aber diesmal auch ein bisschen nach Kenia! Vielen Dank!

Meine Studienfreundin Birgit Schwaab und Ehemann Rolf Ketteler – Beide waren mit die ersten die sich meldeten und eine großzügige private Spende direkt an den Trägerverein tätigten. Und dazu in selbigem sogar Mitglied wurden! Dem geht damit eine dauerhafte Unterstützung einher, was natürlich mega Klasse ist! Vielen Dank!

Meine Arbeitskollegin Angelika Kranz und Ehemann Michael – Beide unterstützen regelmäßig verschiedene Einrichtungen und sind selbst ehrenamtlich aktiv. Auch sie haben es sich nicht nehmen lassen, privat einen größeren Betrag diesmal dem Kinderheim direkt zukommen zu lassen. Und das nicht aus dem Grund, weil es „das  private Projekt des Kollegen“ ist, sondern weil sie das Projekt als Ganzes ansprach und überzeugte. Vielen Dank!

Unsere Freunde Susanne und Stephan Hilgers – Sie sind die Betreiber des Kletterwaldes und von „Die Halle“ in Aachen.

Nicht nur, dass sie selber einen großzügigen Betrag gespendet haben. Sie haben auch tatkräftig Werbung für die Aktion in ihrer Einrichtung gemacht, Postkarten verkauft und um weitere Spenden bei ihrer Kundschaft geworben. Vielen Dank!

Unser Freund Tobias Kollewe von WORQS Aachen

In Zeiten der Digitalisierung und Flexibilisierung sind Coworking Arbeitsplätze in der heutigen Arbeitswelt eine durchaus gute Option und Alternative zu herkömmlichen Arbeitsplätzen. Neben einer privaten Spende von Tobias machte WORQS auf seinen digitalen Kanälen und einer Abendveranstaltung ebenfalls kräftig Werbung für unsere Aktion! Vielen Dank!

Viele weitere Freunde und Menschen in unsere beiden privaten und Arbeitsumfeld haben Postkarten erworben, gespendet und sind mitunter sogar Fördermitglied geworden.

Multikulti „Uzkiz Travel Grüppe“ 2019

Zu nennen sind beispielsweise unsere lieben Reisefreunde, mit denen wir die Welt und Städte erkunden, wie zuletzt nach Georgien!

Kolleginnen und Eltern der Kita „Kind und Kegel e.V.“ in Aachen und viele Mitarbeiter_innen in der Verwaltung der StädteRegion Aachen.

Menschen die auf Weihnachtsbasars Postkarten für uns verkauft haben wie Brigitte Palm und Ruth Richter, oder bei Familienspielefesten wie Andreas Streb.

Auch Mitarbeiter der Freilichtbühne Burg Wilhelmstein haben einen Beitrag geleistet, wie viele andere auch noch.

Es ist wirklich großartig, wieviele sich angesprochen gefühlt haben. Viele die uns mitteilten, dass sie das Kinderheim gerne unterstützen, auch „weil es eine direkte Hilfe ohne Umwege“ verspricht. Und ja, das versprechen wir!

Am Ende steht da eine Zahl, mit der Conny und ich im Leben nicht gerechnet hätten, uns vor Rührung fast die Tränen in die Augen treibt und ganz ehrlich watt sprachlos macht:

6.465,00 Euro !

Was soll man da sagen, wenn man kaum Worte findet? Außer an alle nochmals:

Danke! Danke!

Das Geld wird gebraucht und verwendet für den weiteren Ausbau des Kinderheims (aktuell Dreinage und Wasserspeicherung), die Ausstattung der Küche (Gasherd, Kochutensilien, etc.) und Kleinmöbel (z.B. Schränke, Regale) sowie für die Deckung der laufenden Unterhaltskosten (pro Kind ca. 80 – 100 € monatlich).

Ach ja, auch das noch: Am Ende sind es über 250 Postkartensets gewesen, die uns abgenommen wurden. Rund 30 Sets haben wir dem Verein zur weiteren Verwendung überreicht. Ein paar sind noch „auf Wanderschaft“ und einige wenige noch bei uns. Wer also noch ein Set haben möchte, möge sich an uns wenden.   😉

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